Auf dem Südgelände leben viele Pflanzen-, Pilz- und Tierarten, die auf so einer doch recht kleinen Fläche in innerstädtischer Lage selten sind. Manche gibt es kaum im Berliner Umland oder sie wurden ausschließlich auf dem Südgelände gefunden.
Am artenreichsten sind die offenen Wiesenlandschaften. Besonders exotisch wirken jedoch die lianenüberwucherten Wälder.
Aufgrund der Schutzwürdigkeit des Natur-Parks und der Störungsempfindlichkeit der Tiere und Pflanzen sind die Besucher angehalten, folgende Regeln zu beachten:
Bitte den Steg im Naturschutzgebiet nicht verlassen,
keine Hunde im Natur-Park ausführen,
kein Feuer anlegen oder grillen,
Blumen und Pflanzen nicht mitnehmen sowie
im gesamten Parkgelände nicht Rad fahren.
Untersuchungen von 1991 bzw. 1998 vermittelt einen Eindruck der Artenvielfalt:
Farn- und Blütenpflanzen: 366 Arten, davon mehr als 10 gefährdete Arten
Großpilze (Schlauch-, Rost-, Ständerpilze): 49 Arten, davon 2 nach Artenschutzverordnung
Vögel: 28 Brutvogelarten, 21 Nahrungsgast-/ Durchzüglerarten, jedoch keine gefährdeten Arten
Heuschrecken, Grillen: 14 Arten, davon 5 gefährdete Arten
Spinnen: 57 Arten, davon 4 gefährdete Arten
Bienen: 95 Arten, davon 63 seltene und 34 gefährdete Arten